Aus der Perspektive der chinesischen Diagnostik geht es in der Traditionellen Chinesischen Medizin immer um das „Ganze im Menschen“. Krankheitszeichen und Symptome zeigen energetische Zustände: „Ein Teil spiegelt das Ganze wider“ – so heißt es im I Ging, dem „Buch der Wandlungen“.
Wer nach diesem Prinzip diagnostiziert, muss die vier Sinne beachten: Sehen – Riechen – Hören – Fühlen. Das geschieht mit Hilfe genauer Beobachtung und auch durch die Zungendiagnostik, die Pulsdiagnostik und das Gespräch.
Auf dieser diagnostischen Grundlage wird ein ganzheitliches Therapiekonzept erarbeitet. Es ist multidimensional, kombiniert also mehrere Ebenen: die Ernährung unter Beachtung von Yin und Yang, die Teezubereitung mit ausgewählten Kräutern, die Bewegung wie Tai-Qi oder Qi-Gong und Entspannung, die Schröpftherapie sowie die Akupunktur.