Osteoporose-Diagnostik

Die Osteoporose ist eine Erkrankung des gesamten Skelettsystems. Osteoporose bedeutet eine verminderte Knochenmasse und veränderte Knochenarchitektur; das führt zu einer verminderten Stabilität und erhöht die Gefahr von Knochenbrüchen. Bei Verdacht auf eine Osteoporose muss dem nachgegangen werden. Das geschieht laborchemisch und radiologisch. Wir prüfen die Knochenqualität, um zu verhindern, dass unnötig Knochen brechen. Allerdings wird die Osteoporose auf einem Röntgenbild zu spät entdeckt, denn dort ist sie erst bei einem Knochenmineralverlust von über 50 % zu erkennen.
Bei Verdacht auf eine Osteoporose ist eine Knochendichtemessung ratsam. Sie erfolgt am Hüftgelenk und einem Lendenwirbelkörper und misst die äußere Knochenschicht („Kortikalis“) und die innere Knochenschicht („Spongiosa“).

 

Osteoporose findet sich besonders häufig in einem Alter von über 50 Jahren, bei einer längerfristigen Einnahme von Cortison, Rheumaerkrankungen und bei manchen Stoffwechsel- und Mangelerkrankungen und aufgrund erblicher Disposition in der Familie.
Sie können einen Osteoporose- Risiko-Test machen. Dazu finden Sie hier einen Fragebogen, der bei der Einschätzung hilft. Wenn Sie diesen ausfüllen, bringen Sie ihn bitte zur Untersuchung mit.
Wird eine Osteoporose diagnostiziert, so sollte nach 1–2 Jahren eine Wiederholungsmessung durchgeführt werden. Tragen Sie ein Osteoporose-Risiko, sind Messungen etwa alle 5 Jahre angezeigt.